Franzl Lang

Der Sänger, Jodler, Gitarrist, Akkordeonist und gelernte Werkzeugmacher wurde am 28. Dezember 1930 in München geboren und verstarb dort am 6. Dezember 2015.

1947/48 bestritten Franzl Lang (Akkordeon und Gesang) und ein Freund (Gitarre) erste Auftritte als Tanzmusiker in Münchner Gaststätten.

1954 traten Franzl Lang im Dreiländer-Fassl in Schwabing auf. Dort hörte ihn >>Peter Steiner und vermittelte ihn ans >>Platzl, wo er seinen Durchbruch erlebte. Eigentlich war Peter Steiner dort engagiert, hatte aber keine Zeit und schickte an seiner Statt den jungen Jodler zum Auftritt.

1954 und 1955 war er Ensemble-Mitglied am >>Platzl unter Ludwig Schmid-Wildy.

Seine erste Schallplattenaufnahme - Kuckucksjodler - wurde ein Riesenerfolg: sie verkaufte sich im ersten halben Jahr bereits 500.000 Mal. In Fred Rauchs Wunschkonzert im >>Bayerischen Rundfunk wurde er damit zum Star. Mit dem Erfolg kamen auch Gastspiel- und Tournee-Engagements, so dass Franzl Lang 1956 am >>Platzl aufhörte und ausschließlich als Sänger in Einzelengagements und bei >>Bunten Abenden auf Gastspielreisen unterwegs war. Zahlreiche Auftritte bei Funk, Film und Fernsehen folgten, bei denen er sang und jodelte.

1968 landete er seinen größten Erfolg, das Kufsteinlied (1947 vom Tiroler Karl Ganzer komponiert). Das mehrfach preisgekrönte volkstümliche Heimatlied wurde zu einem Evergreen der Volksmusik und von zahlreichen anderen SängerInnen ins Repertoire übernommen.

Ab den 1970er Jahren war er Dauergast im Fernsehen, u.a. bei den Lustigen Musikanten (ZDF) ebenso wie in Karl Moiks Musikantenstadl (ARD).

Tourneen führten ihn in sämtliche Erdteile, zuletzt 1995 nach Australien.

Nach 1989 erlebte die volkstümlichen Musik einen großen Aufschwung in den neuen Bundesländern, auch da war Franzl Lang immer mit dabei.

Im Jahr 2000, mit 70 Jahren, beendete Franzl Lang seine Karriere.

Mit über 500 eingesungenen Titeln, mehr als 10 Millionen verkauften Tonträger, 20 Goldenen und einer Platin-Schallplatte gehört Franzl Lang zu den erfolgreichsten Sängern der Volksmusikbranche.

Quelle: Gespräch Heike Frey mit dem Ehepaar Lang am 14. September 2001

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